Eine Beziehung zu GOTT bedeutet, dass man IHN kennt, dass
man IHN kennen lernt. Leider ist unser Alltag oft so durchgeplant, dass wir uns
nicht die Zeit nehmen. Oft ist die Welt so laut, dass wir seine leisen Töne
überhören. Wir lassen uns von der Welt ablenken, uns von IHM wegziehen.
IHN lernen wir kennen, wenn alles andere zerfällt. Wenn man
niemanden mehr hat, außer GOTT. Auch David spricht davon im Psalm 23.
Er beginnt damit über GOTT zu sprechen. Er proklamiert das Gute, was GOTT ihm bereiten wird.
Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum
frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter
Straße um seines Namens willen.
Doch dann passiert etwas. Aus dem „über GOTT reden“ wird ein
„zu GOTT reden“ In der Not und Dunkelheit, in der Gefahr, da erkennt David den
HERRN und vertieft seine Beziehung. Er spricht ihn nun direkt an. Man kann
sagen, von Angesicht zu Angesicht. Nicht länger die höfliche Distanz.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich
kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner
Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Nachdem das Dunkle überwunden wurde, beginnt er wieder über
ihn zu sprechen. Er proklamiert wieder, er verkündet was der HERR Gutes getan
hat.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben
lang,
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Auch wir können uns daran ein Beispiel nehmen. Wir dürfen
und sollen das Gute proklamieren, was GOTT uns zugesagt hat. Dürfen und sollen,
ihn kennen lernen, eine Beziehung aufbauen, wenn auch in Nöten. Denn zum
Schluss, wenn ER uns daraus geführt hat, uns gesegnet hat, können wir SEINE
WERKE verkünden.
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