Mittwoch, 23. Juni 2010

Ich sehne mich...

...nach Regen.
Ich sehne mich danach, dass das Wetter sich meiner Gemütsverfassung anpasst. Sehne mich danach, meine Gedanken nicht mehr in diesem wahnsinnigen Kontrast dieser Helligkeit, erleben zu müssen.
Mir geht es nicht gut und so langsam verliere ich das Gefühl dafür, wann es mir das letzte Mal gut ging. Noch immer habe ich dieses unaussprechliche Bedürfnis zu weinen. Einfach nur noch zu weinen bis alles, was sich in mir angestaut hat, endlich aus mir herausfließen kann.
Manchmal denke ich, Oh Gott, kein Mensch kann so viel weinen und dann...ja dann werde ich eines besseren belehrt.

Oft kommen mir dann einige Bibelzitate in den Sinn: Wer mit Tränen sät, wird mit Freuden ernten, zum Beispiel. Und auich so begegnet mir auf der Suche nach Gott, immer wieder die Thematik der Tränen und der Verheißung diese in Perlen zu verwandeln. Ein schöner, ein tröstlicher Gedanke, doch dann, wenn ich wieder weine, dann frage ich mich, wie viele Perlen ich wohl verdiene, bei den Wassermassen, die meine Augen entlassen.
Vielleicht sind solche Gedanken zweifelhaft, doch in diesen Momenten bin ich angriefbar und habe keine Kraft mich vor diesen zu schützen....

Wenn die Tränen für den Moment versiegen, dann kann ich meine gedanken wieder fokussieren. kann mich an diese verheißung festklammern und anfangen zu hoffen. Zu hoffen, dass alles wieder gut wird. Zu Hoffen, dass es weitere Wunder in meinem Leben gibt, die endlich auch die letzten Fasern, meiner selbstauferlegten Fesseln zerreissen lassen und mich schlussendlich befreien....

Liebe Grüße
Flying Soul

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